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Bambus einkleben – Sattelstütze

Bambus kleben

Nachdem ich die Bambusrohre mit dem Kronenbohrer, dem Dremel und der Feile entsprechend angepasst habe wird es ernst. Die Teile werden miteinander verklebt.

Als erstes werden die entsprechenden Stellen mit Aceton gereinigt. Dann habe ich Leinengewebe kleingeschnitten , zerfasert und mit Harz angerührt, um eine Art Spachtelasse zu bekommen.

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Die Klebestellen werden dünn mit Harz bestrichen, dann die Spachtelmasse aufgetragen und die Teile Rohre entsprechend positioniert. Die Ausfallenden und die Rohre am Tretlager habe ich regelrecht mit Spachtelmasse gefüllt, damit es nach dem Aushärten kein Spiel gibt.

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reichlich mit Spachtelmasse befüllte Ausfallenden

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Mit Spachtelmasse aufgefülltes Ausfallende

 

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Mit Spachtelmasse aufgefülltes Ausfallende
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Mit Kabelbinder fixiert

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Nach dem Aushärten habe ich die Überstände mit dem Dremel entfernt und eventuelle Überstände noch einmal nachgespachtelt, damit es beim Laminieren keine Hohlräume gibt.

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Oberrohr einkleben
Oberrohr einkleben
Oberrohr Verstärkung
Oberrohr Verstärkung
Halterungen für den oben laufenden Lastenrahmen
Halterungen für den oben laufenden Lastenrahmen
vorderes Steuerrohr
vorderes Steuerrohr

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Eingeklebtes Gewinde für die Bodenplatte.
Eingeklebtes Gewinde für die Bodenplatte.
Befestigungsrohre für die Bodenplatte
Befestigungsrohre für die Bodenplatte
eingeklebte Querstreben für die Bodenplatte
eingeklebte Querstreben für die Bodenplatte

 

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Neues Projekt – Bambuslastenrad

Neues Projekt – Bambuslastenrad

Nachdem ich im Wirtschaftsmagazin Enorm einen Bericht über den Bau von Bambusrädern gelesen habe war mein Interesse geweckt. Ein nachhaltiges Lastenrad aus Bambus sollte doch auch zu bauen sein. Mit den Praxiserfahrungen der letzten 7.000 km auf meinem Upcycling Lastenrad, will ich mir jetzt das ultimative Bambuslastenrad bauen. Bauanleitungen zu herkömmlichen Bambusrädern findet man genügend im Internet.

Bei dem neuen Lastenrad sollten ein paar Erfahrungen des ersten Projekts in das neue Fahrrad einfließen:

  1. Seilzuglenkung – Cable Steering, um ein besseres  Lenkverhalten zu erreichen.
  2. Leichtere Bauart – beim Upcyclingbike spielte das Gewicht primär keine Rolle. Die Stahlrohre plus die schwere Kiste sorgen für ein sattes Lebendgewicht.
  3. Scheibenbremsen – durch den E-Antrieb und die damit verbundene hohe Geschwindigkeit ein Muss, speziell auch bei nassem Wetter.
  4. Komplett überarbeitete Geometrie

 

Bauanleitungen

Für mich die zwei wichtigsten:

Ein Fahrrad aus Bambus und Building a bamboo bike

Bambus

Nachdem es in unmittelbarer Nähe keinen Bambushandel mit passenden Bambusstangen (Tonkin) gab, habe ich den Bambus im Internet bestellt: Bambushandel Conbam Bei den Mengen hab ich mich an Miros Vorgaben orientiert und den Lastenteil oben draufgerechnet. Weitere Infos zur Bearbeitung etc. gibts hier.

Kleinteile

Die bekannteste Website um Kleinteile, wie Ausfallenden, Tretlagergehäuse, Rohre etc. zu bestellen ist die von Koen GmbH. Da habe ich die Tretlagergehäuse und das Sitzrohr bestellt. Das Tretlagergehäuse in 73 mm, damit an den Ausfallenden genügend Platz für die vorgesehene Scheibenbremse bleibt. Nachdem ich die Ausfallenden bei reset-racing nicht optimal fand, habe ich diese in USA Paragonmachineworks bestellt.

Harz und Gewebe

Der eher eklige Teil des Bauens ist das Laminieren mit Epoxy, das kenne ich schon vom Surfboard bauen. Mittlerweile gibt es zumindest in der Herstellung des Epoxyharzes ökologische Ansätze, deshalb habe ich mich für SICOMIN Greenpoxy 56 in Kombination mit Leinengewebe entschieden. Das gibts, zusammen mit einer sehr freundlichen und kompetenten Beratung, bei der Time Out Composite GmbH.

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